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Newsbeitrag - 
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12. Pfingstdialog: Die Zukunft Europas

Die­­­ Zukunft von Europas Regionen stand im Fokus des Pfingstdialogs „Geist und Gegenwart“ im steirischen Schloss Seggau. Die JOANNEUM RESEARCH war mit dabei.

Pfingstdialog: Diskussionsrunde

Forschungskooperation über Grenzen hinweg war das Thema einer von JOANNEUM RESEARCH organisierten Fokusgruppe. Foto: Club Alpbach Steiermark, Fischer

Er ist alljährlicher Fixpunkt, um sich mit den brennenden Fragen der Zeit auseinanderzusetzen: Der Pfingstdialog auf Schloss Seggau, der am 15. und 16. Mai mit mehr als 50 Referent*innen über die Bühne ging.

Forschung über Grenzen hinweg

In einer von Prokurist Helmut Wiedenhofer für die JOANNEUM RESEARCH organisierten Fokusgruppe drehte sich alles um „Forschungskooperation über Grenzen hinweg“. Als Einstimmung dazu gab es Impulsvorträge: So von Thomas Krautzer (Universität Graz) über die Überwindung von Regionsgrenzen als sozialer Prozess und Eric Kirschner (JOANNEUM RESEARCH) über Infrastruktur als Treiberin der regionalen Zusammenarbeit. Werner Wutscher (Vorsitzender des Universitätsrats der Universität Klagenfurt) spannte den Bogen von der universitären Infrastruktur zum Spin-Off-Ökosystem und Lejla Pock (Humantechnologie-Cluster HTS) berichtete über konkrete Kooperation am Beispiel der Arbeit im HTS-Cluster.

Einig war man sich bei der nachfolgenden Gesprächsrunde darüber, dass es die wesentliche Basis für gelungene Forschungszusammenarbeit ist, eine gemeinsame Sprache zu finden und gemeinsame Visionen zu schärfen. Das Zusammenwirken von Bildung, F&E und Unternehmen sowie die Identifikation von Themen anhand bestehender Stärken seien ganz wesentlich, um F&E als Europas Stärke in marktfertige, europäische Produkte zu „übersetzen“. Für Vernetzung und Wissenstransfer brauche es Nähe auf mehreren Ebenen: Zum einen eine räumliche im Sinne von Erreichbarkeit. Es gelte eine gemeinsame Sprache zu sprechen, was aber auch Mehrsprachigkeit bedeute. Zudem müssten Grenzen zwischen den Disziplinen überwunden werden. Und letztendlich sei Vertrauen ein wesentlicher Faktor für Kooperationen. Behandelt wurden auch Themen wie die Bedeutung der internationalen Sichtbarkeit, die Vision der Jugend und die Frage nach zukünftigen, neuen Technologien. Fazit: Für langfristige und nachhaltige Kooperationen mit den Nachbarregionen braucht es eine klare Vision, eindeutige Ziele und einen definierten Weg für die Umsetzung.

Ein Plädoyer für Zusammenarbeit

Mehr als 30 geladene Teilnehmer*innen aus Forschung, Wirtschaft und dem öffentlichen Sektor nahmen an der Fokusgruppe teil. So – neben dem Organisator Wiedenhofer – auch Eric Kirschner und Claudia Winkler von der JOANNEUM RESEARCH sowie Stefan Schafranek, Geschäftsführer der DIH SÜD, an der die Forschungseinrichtung beteiligt ist.

„Zusammenarbeit über regionale Grenzen hinweg ist von entscheidender Bedeutung, um die globalen Herausforderungen unserer Zeit bewältigen zu können. Durch Zusammenarbeit, die Nutzung von Ressourcen und vorhandener Infrastrukturen können Synergien geschaffen werden, die es ermöglichen, komplexe Probleme zu lösen, um daraus Mehrwert zu genieren und Wissen nachhaltig zu diffundieren“, so Schafranek. „Wichtig ist ein Transfer des Wissens in alle Ebenen der regionalen Ökosysteme, um hier eine entsprechende Durchdringung erreichen zu können. Dabei ist auf die Bedürfnisse der einzelnen Stakeholder in die unterschiedlichen Systemebenen zu achten, damit Impact generiert werden kann.“

Helmut Wiedenhofer war zudem in der Insieme-Gruppe „Dynamik im Wissenschafts- und Innovationsraum Südösterreich“ in Vertretung unseres Geschäftsführers Heinz Mayer mit dabei. „Ein klares Bekenntnis zu Europa und Zusammenarbeit über alle Grenzen hinweg ist die Grundlage für ein prosperierendes Europa“, so Wiedenhofer.

Weitere Infos zu Geist & Gegenwart Pfingstdialog Steiermark 2024

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