Mit der cOFM können lokale Medikamentenverteilung und Biomarker im Gehirn überwacht werden – bei intakter Blut-Hirn-Schranke.
Die Blut-Hirn-Schranke (BHS) schützt das Gehirn vor schädlichen Stoffen, Giften etc., behindert aber auch den Transport von Neuropharmazeutika ins Gehirn. Die cOFM (cerebrale Offene Microperfusion) ermöglicht die Probenahme in zahlreichen Hirnregionen bei intakter BHS. cOFM-Studien liefern Daten für die Arzneimittelentwicklung sowie einzigartige Einblicke in den Stoffwechsel und die Signalübertragung im Gehirn.
Über cOFM
cOFM ist ein einzigartiges Instrument zur Untersuchung der Pharmakokinetik (PK) und Pharmakodynamik (PD) des Gehirns bei intakter BHS. Die Implantation einer Probe in die zu untersuchende Hirnregion führt zu einer Ruptur der Blutgefäße und einer lokalen Zerstörung der BHS. Bei der Durchführung von cOFM-Experimenten wird die BHS 2 Wochen lang nach der Implantation der cOFM-Sonde geheilt und wiederhergestellt, sodass die cOFM-Probenahme dann bei intakter BHS durchgeführt werden kann. Während der Probenahme wird die cOFM-Probe kontinuierlich mit einer physiologischen Flüssigkeit (Perfusat) durchströmt. Das Perfusat tauscht Moleküle mit der zerebralen interstitiellen Flüssigkeit (ISF) aus, was zu verdünnten und auch ungefilterten zerebralen ISF-Proben führt. Die gesammelten zerebralen ISF-Proben enthalten alle im Hirngewebe vorhandenen Moleküle ohne Einschränkung aufgrund der Größe oder inhärenter chemischer Eigenschaften, einschließlich Medikamente, Proteine und Antikörper.
cOFM-Merkmale
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