Wie kann man mit KI die medizinische Versorgung verbessern?
Die Behandlung älterer Menschen ist komplex, Einzelerkrankungen und die begleitende Multimorbidität müssen berücksichtigt werden. Mit Hilfe geriatrischer Assessments können Risikopotenziale erhoben werden, um den Spitalsaufenthalt sicherer zu gestalten, Therapieerfolge zu verbessern und Folgekosten zu reduzieren. Diese Assessments sind jedoch aufwändig, benötigen geriatrisches Fachwissen und strukturierte Informationen. Eine neue KI-basierte Methode soll die frühzeitige Identifikation von Risikopotenzialen ermöglichen.
Das Projektkonsortium entwickelt eine Methode zur raschen, (teil-)automatisierten Identifikation des Risikopotenzials bei älteren Menschen durch digitale Biomarker. Diese Methode soll zukünftig an verschiedenen Schlüsselstellen der Gesundheitsversorgung zur Verfügung stehen. Dabei werden Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) genutzt, um Risikopotenziale wie Frailty (Gebrechlichkeit), Delir (akuter Verwirrtheitszustand), Dysphagie (Schluckstörung) und Sturzneigung zu identifizieren.
HEALTH leitet das Projekt, insbesondere die Anforderungsanalyse (u.a. Co-Creation, Mockups und Prozessintegration) und das Datenmanagement und ist außerdem an der Entwicklung der KI-Modelle mittels Federated Learning und deren Evaluierung beteiligt.
PH Predicting Health GmbH
Verein QiGG (Qualität in der Geriatrie und Gerontologie)
Kärntner Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft (KABEG)
Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes)
Krankenhaus Göttlicher Heiland GmbH
Um Risikopotenziale frühzeitig zu erkennen, arbeiten wir gemeinsam mit Predicting Health, den Kärntner Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft (KABEG), der Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) und dem Krankenhaus Göttlicher Heiland an einem innovativen Ansatz zur Risikostratifizierung. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer digitalen Methode zur ressourcenschonenden, (teil-)automatisierten Identifikation bzw. Vorhersage des Risikopotenzials bei älteren Menschen durch digitale Biomarker. Diese Methode soll zukünftig für den breiten Einsatz an Schlüsselstellen der Gesundheitsversorgung zur Verfügung stehen. Dabei werden Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) genutzt, um Risiken wie Frailty (Gebrechlichkeit), Delir (akuter Verwirrtheitszustand), Dysphagie (Schluckstörung) und Sturzneigung zu identifizieren.
Die Konzeption und Entwicklung erfolgt interdisziplinär gemeinsam mit zukünftigen Anwender*innen im Rahmen eines Co-Creation-Prozesses. Dieser umfasst interdisziplinäre Fokusgruppen und Interviews, sowie Prozessbeobachtungen und Workshops.
Die JOANNEUM RESEARCH ist Innovations- und Technologieanbieter im Bereich der angewandten Forschung. Als Forschungsgesellschaft der Länder und Regionen prägen wir mit unseren Forschungskompetenzen die Entwicklung unserer modernen Gesellschaft und Wirtschaft nachhaltig und menschenzentriert. Als multidisziplinäres Team in flexiblen, innovationsfreundlichen Strukturen leben wir höchste gesellschaftliche und wissenschaftliche Ansprüche.