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Projekte -  
Health

OP-Check

LAUFZEIT:

01/2019

12/2021

Projektlaufzeit gesamt:

3 Jahre

Innovative Prozessdigitalisierung im Operationssaal
OP-Check

Das Projekt

Durch die zunehmende Digitalisierung im Gesundheitsbereich entsteht die Möglichkeit, Anwender*innen einen Mehrwert in Form von Entscheidungs- und Prozessunterstützung zu bieten und dadurch die Akzeptanz zu steigern.

Unsere Tätigkeiten im Projekt

Um mögliche Fehler bei chirurgischen Eingriffen weiter zu reduzieren, arbeiten JOANNEUM RESEARCH HEALTH und die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) an einem innovativen Ansatz der Prozessdigitalisierung. Durch die Schaffung relevanter Mehrwerte für Anwender*innen sollen die Akzeptanz der Anwendung, der Ausfüllgrad und die Patientensicherheit gesteigert werden. Dabei werden den Anwender*innen über den gesamten perioperativen Prozess (prä-OP, intra-OP und post-OP) relevante Informationen strukturiert zur Verfügung gestellt und das OP-Check-System vollständig in das Krankenhausinformationssystem (KIS) integriert.

Keine Datei zugewiesen.

JOANNEUM RESEARCH

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes)

Details zum Projekt

Um mögliche Risiken bei chirurgischen Eingriffen zu senken, entwickelte die WHO 2008 die „Surgical Safety Checklist“ für das Briefing im Operationssaal. Das aktive Management von sicherheitsrelevanten Informationen durch das gesamte OP-Team führte zu einer signifikanten Reduktion von Komplikationen. Durch den nachgewiesenen klinischen Nutzen erfuhr die Checkliste eine weite Verbreitung und Standardisierung. In der Praxis stellt der Einsatz dieser papierbasierten Checkliste das OP-Team allerdings vor große Herausforderungen: erhöhter Zeitaufwand, unzureichende Einbindung in bestehende Arbeitsprozesse und daraus resultierende Akzeptanzprobleme. Am LKH Univ.-Klinikum Graz wurde eine papierbasierte Checkliste ab 2013 schrittweise implementiert und iterativ weiterentwickelt. Dabei zeigten sich Akzeptanzprobleme, die sich über die Jahre trotz intensivem Schulungsaufwand nur teilweise verbesserten. Durch die zunehmende Digitalisierung im Gesundheitsbereich entsteht die Möglichkeit, Anwendern einen Mehrwert in Form von Entscheidungs- und Prozessunterstützung zu bieten und dadurch die Akzeptanz zu steigern.

Die Konzeptionierung und Entwicklung des digitalisierten OP-Check-Systems erfolgte interdisziplinär gemeinsam mit zukünftigen Anwender*innen im Rahmen eines Co-Creation-Prozesses. Dieser umfasst interdisziplinäre Fokusgruppen und Interviews, sowie Prozessbeobachtungen und Workshops. Die Pilotierung und klinische Evaluierung des OP-Check-Systems wurde 2021 an ausgewählten Stationen der beiden KAGes-Standorten Deutschlandsberg und Graz durchgeführt.

Fördergeber

Projektbeteiligte

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