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Life

IEA HEV Task 46: Lebenszyklusanalyse von LKW, Bussen, Zweirädern und anderen Fahrzeugen

LAUFZEIT:

01/2022

12/2024

Projektlaufzeit gesamt:

3 Jahre

Internationale Zusammenarbeit im Rahmen der IEA Hybrid and Electric Vehicles
Grafische Darstellung der Kreislaufwirtschaft und Transportdienstleistung

Das Projekt

Gegenstand dieses Projekts ist die Teilnahme am Task 46 – LCA of Electric Trucks, Buses, Two-Wheelers and other Vehicles – des HEV TPC (Hybrid and Electric Vehicle Technology Collaboration Programme) der Internationalen Energie Agentur (IEA). Dabei werden international vereinbarte Themen erarbeitet. Entwickelt werden Fallbeispiele zur Lebenszyklusanalyse (LCA) und Methoden zu Klimaneutralität und Kreislauffähigkeit. Dazu werden Experten-Workshops abgehalten.

Unsere Tätigkeiten im Projekt

Wir leiten und koordinieren diesen internationalen Task. Außerdem führen wir Fallbeispiele zu LKW, Bussen, Zweirädern und anderen Fahrzeugen durch, wobei unsere Partner methodische Inputs und Grunddaten für die Analysen liefern. Die Ergebnisse und wesentliche Schlussfolgerungen werden gemeinsam erarbeitet. Wir liefern vor allem die methodischen Grundlagen zur Bewertung der Klimaneutralität und Kreislauffähigkeit, die in den Fallbeispielen dann praktisch angewandt werden.

Keine Datei zugewiesen.

Das Projekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) über den Klima- und Energiefonds gefördert.

10 Länder mit Institutionen der Forschung und öffentlichen Hand beteiligen sich seit 2022 an dieser internationalen Zusammenarbeit, mit JOANNEUM RESEARCH, Institut LIFE, als österreichischem Vertreter.

Details zum Projekt

Das HEV TCP hat das Ziel, ausgeglichene und objektive Informationen über zukunftsweisende Elektro-, Hybrid- und Brennstoffzellenfahrzeuge zu erstellen und für Regierungen und lokale Entscheidungsträger aufzubereiten.

Das Arbeitsprogramm umfasst einen umfangreichen Informationsaustausch über Programme und Technologien in den einzelnen Mitgliedsländern, Studien über energetische und ökologische Auswirkungen beim Einsatz von Elektrofahrzeugen sowie Untersuchungen zu Infrastruktur und Speichertechnologien. Zudem werden Trends und technologische Anforderungen für zukünftige Hybridfahrzeuge untersucht. Es besteht internationaler Konsens darüber, dass Umweltbewertungen von Elektrofahrzeugen im Vergleich zu anderen Antrieben und Energieträgern nur auf Basis von Lebenszyklusanalysen (LCA) gemacht werden können, die die Herstellung, den Betrieb inkl. Energiebereitstellung sowie die Verwertung am End of Life des Fahrzeuges umfassen. Daher werden in HEV schon seit 2011 Tasks zu LCA durchgeführt.

Der Gegenstand dieses Projekts ist die Teilnahme am Task 46 – LCA of Electric Trucks, Buses, Two-Wheelers and other Vehicles – mit der Erarbeitung der international vereinbarten Themen und der Leitung des Tasks als Operating Agent.

Dieser Task baut auf dem Vorläufer HEV Task 30 (Assessment of Environmental Effects of Electric Vehicles von 2016 – 2021) auf und erweitert dessen Fokus auf PKW (M1) um zusätzliche UNECE-Klassen wie Zweiräder, Busse, LKW, Lieferwägen sowie Arbeitsmaschinen (L, M, N) und die dafür benötigte Ladeinfrastruktur. Schwerpunkt der international vereinbarten Arbeiten bildet die Erarbeitung eines gemeinschaftlichen Zugangs zur Ökobilanzbewertung der angeführten Fahrzeugklassen innerhalb der teilnehmenden Länder, die sowohl der IEA als Organisation als auch den teilnehmenden Partnerländern einen besseren Vergleich der ökologischen Auswirkungen verschiedener, auf elektrischem Strom basierender, alternativer Antriebsarten bieten soll. Dabei handelt es sich um batterieelektrische Fahrzeuge, Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeuge sowie E-Fuels-Fahrzeuge mit Verbrennungskraftmotor (VKM). Diese werden mit Fahrzeugen verglichen, die mit konventionellen Treibstoffen betrieben werden. Die Ergebnisse der Ökobilanzbewertung werden anhand von zumindest einer Fallstudie für jede Fahrzeugklasse dargestellt.

 

Schwerpunkte von Task 46

  1. Erarbeitung und Vertiefung eines gemeinschaftlichen Zugangs zur Methode der Ökobilanzbewertung der angeführten Fahrzeugklassen innerhalb der teilnehmenden Länder und der IEA, wobei insbesondere die Bewertung der Klimaneutralität und der Kreislauffähigkeit im Fokus stehen
  2. Erstellen von LCA-Fallstudien zu Bussen (städtisch und ländlich), Nutzfahrzeugen (letzte Meile und Fernverkehr), Zweirädern und Arbeitsmaschinen unter Einbeziehung der entsprechenden Ladeinfrastruktur, die basierend auf in Kooperation mit den anderen HEV-Tasks erarbeiteten Beschreibungen der Technologien und Systeme erfolgen
  3. Organisation und Durchführung von drei internationalen Expertenworkshops

 

Angestrebte Ergebnisse

  • Österreich übernimmt die Rolle des Operating Agent und damit die Task-Leitung und -Koordination. Es erfüllt die Berichtspflichten gegenüber des HEV-Exekutivausschusses.
  • Einbringen von (Teil-)Ergebnissen österreichischer Forschungs- und Innovationsprojekte in die Task-Aktivitäten
  • Organisation eines Workshops in Österreich unter breiter Aktivierung österreichischer Stakeholder und Projekte aus dem Bereich ZEM (Zero Emission Mobility)
  • Vergleich und Bewertung der erzielten LCA-Ergebnisse der Fallstudien und Aufbereitung der Ergebnisse inklusive Handlungsempfehlungen für das BMK (Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie) und nationale Stakeholder
  • Dissemination von Task-Resultaten an relevante Zielgruppen, insbesondere Bereitstellenden und Auftraggebenden von Logistikdienstleistungen in der Industrie, sowie regelmäßiger inhaltlicher Austausch mit dem BMK und Teilnahme am Projektbeirat (1x jährlich)
  • Veröffentlichung der Ergebnisse auf IEA- und auf nationalen Plattformen wie etwa open4innovation.

Projektbeteiligte

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