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Fossilfree4Industry: Ausstieg der produzierenden Industrie aus fossilem Gas in der Region WEIZplus

LAUFZEIT:

11/2023

10/2027

Projektlaufzeit gesamt:

4 Jahre

Leitprojekt zur Demonstration der klimafitten Industrie als innovatives Net-Zero-Industry-Valley
Grafik mit 5 Modelllösungen zur Substitution von fossilem Gas in Industriebetrieben.

Das Projekt

Das Leitprojekt Fossilfree4Industry zielt darauf ab, die technologischen Fragestellungen bei der konsequenten Substitution von fossilem Gas in Industriebetrieben anhand von fünf großtechnischen Modelllösungen zu erproben, umzusetzen und wissenschaftlich zu begleiten. Dabei werden vielschichtige Lösungsansätze verfolgt, die gekoppelt und synergetisch betrachtet, die Erreichung des übergeordneten Ziels, den Ausstieg (Phase-out) aus fossilem Gas für die Industrie, sicherstellen sollen.

Unsere Tätigkeiten im Projekt

Wir begleiten das Projekt mit einer umfassenden Systemevaluierung der entwickelten Modelllösungen hinsichtlich ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer KPIs. Im Rahmen von Lebenszyklusanalysen werden die Auswirkungen der Konzepte auf Treibhauspotenzial und Primärenergiebedarf im Lebenszyklus bewertet. Mithilfe einer modellgestützten Wertschöpfungskettenanalyse bewerten wir die Auswirkungen auf die Produktion, Wertschöpfung, Beschäftigung, regionale Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit.

Keine Datei zugewiesen.

Das Leitprojekt FossilFree4Industry wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gefördert und im Rahmen der Leitinitiative 100% Erneuerbare-Energie-Reallabore des FTI-Schwerpunktes Energiewende durchgeführt.

Projektkoordination:
AEE INTEC

Projektpartner:
• AGRANA Fruit Austria GmbH
• AIT Austrian Institute of Technology GmbH
• ANDRITZ HYDRO GmbH
• BIOS Bioenergiesysteme GmbH
• BWG Biomasse Fernwärme GmbH
• ECOP Technologies GmbH
• ENAS Energietechnik und Anlagenbau GmbH
• Energie Agentur Steiermark gemeinnützige GmbH
• Energie Steiermark Green Power GmbH
• Energiegenossenschaft WEIZplus
• Energienetze Steiermark GmbH
• Energieregion Weiz-Gleisdorf GmbH
• EnviCare Engineering GmbH
• evon GmbH
• Fernwärme Weiz GmbH
• Geo5 GmbH
• Green Tech Valley Cluster
• HYCENTA RESEARCH GMBH
• JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH
• nah Wärme St. Ruprecht GmbH
• Pink GmbH
• REENAG Holding GmbH
• SGE-Energie aus Biogas GmbH
• Siemens Energy Austria GmbH
• StadtLABOR Innovationen für urbane Lebensqualität GmbH
• Stadtwerke Gleisdorf GmbH
• W.E.I.Z. Forschungs & Entwicklungs gGmbH
• Weitzer Energie GmbH

Details zum Projekt

Das Leitprojekt Fossilfree4Industry hat sich zum Ziel gesetzt, die aktuellen Herausforderungen der Industrie im Kontext der Energiewende und Erreichung der Klimaziele zu adressieren. Dabei sollen die relevanten technologischen Fragestellungen bei der konsequenten Substitution von fossilem Gas in Industriebetrieben anhand von fünf großtechnischen Modelllösungen erprobt, umgesetzt und wissenschaftlich begleitet werden. Hierzu werden vielschichtige Lösungsansätze verfolgt, die gekoppelt und synergetisch betrachtet die Erreichung des übergeordneten Ziels, das Phase-out von fossilem Gas für die Industrie, sicherstellen sollen.

Das Projekt stellt ein Good-Practice-Modell mit hohem Multiplikationspotenzial für zukünftige Lösungselemente, Prozesse und Methoden im Bereich der Dekarbonisierung der Industrie dar. Es zeigt auf, dass ein Ausstieg aus fossilen Energieträgern in der Industrie möglich und auch ökonomisch sinnvoll ist. Damit wird die regionale Energiewende signifikant beschleunigt und die Region dabei unterstützt, zu einer Vorzeigeregion in ganz Österreich zu werden. Die Erfahrungen aus der Region Weiz+ – sie umfasst 41 Gemeinden, 120.000 Einwohner*innen und ca. 5.000 Betriebe – (siehe auch) können in der Folge auf eine Vielzahl anderer Regionen und Länder übertragen werden.

 

Projektziele:

Übergeordnetes Ziel ist die Beantwortung der relevanten technologischen Fragestellungen (auf Komponenten- und Systemebene) bei der konsequenten Substitution von fossilem Gas in Industrie- und Gewerbebetrieben. Folglich sollen diese auf ausgewählte Standorte (prototypische Modellösungen) in der Region umgelegt, realisiert sowie wissenschaftlich begleitet werden und das soll Ausrollen in der Region sowie darüber hinaus sichergestellt werden. Dabei gilt es einerseits konsequent eigene Potenziale (Abwärme, Reststoffe und Erneuerbare vor Ort) zu nutzen und andererseits übergeordnete erneuerbare Konversionsanlagen und Verteilstrukturen aufzubauen.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurden 5 Lösungsansätze definiert, die gekoppelt und synergetisch betrachtet die Erreichung des übergeordneten Ziels sicherstellen sollen.

 

Lösungsansätze:

  • Energieversorgung der Industrie auf 2 Temperaturniveaus
  • Nutzung der Abwärme aus der Industrie
  • Erhöhung der Erträge der Erzeugung von Grünem Gas
  • Nutzung von regional verfügbaren Energiequellen für die Fernwärme
  • Verstärkung der Energieversorgungsinfrastruktur

Projektbeteiligte

Mag. Michael Kernitzkyi
Forschungsgruppenleitung

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