Das DSTeL dient der Validierung von Funktion, Performance sowie der funktionalen Sicherheit für die Entwicklung von sicherheitsbewerteter Sensorik.
Kamerablick in das Dependable Sensor Test Lab, Foto: JOANNEUM RESEARCH/Holzfeind
Warum Sensorik?
Der Bedarf an Forschung und Entwicklung im Bereich der Sensorik ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Autonomes Fahren zum Beispiel ist ein bekannter Begriff. Aber was hat Sensorik damit zu tun? Die Sensorik ist hierbei nicht nur für eine erweiterte Funktionalität des Gesamtsystems von Bedeutung, sondern auch für die Sicherheit.
Technologiefortschritt
Moderne, mit Robotern bestückte Produktionsprozesse sind häufig an die Grenzen der Sensorik gebunden. Denn Roboter können durch verschiedene Programme leistungsfähiger gemacht werden. Sensoren, die zum Beispiel Arbeitsräume absichern, müssen aufwendig neu kalibriert, eingerichtet und teilweise zertifiziert werden. Hier findet ein Widerspruch zu einer modernen und flexiblen Produktion statt, den wir in unserem Dependable Sensor Test Lab (DSTeL) versuchen zu entkräften. Hier haben wir die Möglichkeit, moderne Sensoren, im Speziellen Sensoren mit der Technologiebasis ToF und Radar, auf ihre Funktion und Agilität zu prüfen. Damit erforschen wir neuartige Verwendungsbereiche und können flexiblere Einsatzmöglichkeiten der Sensoren entwickeln. Dazu zählt zum Beispiel die Verwendung in einer Speed-and-Seperation-Anwendung. Diese Forschung geht Hand in Hand mit einer Evaluierung der gesamten Sensorkette – das ist die Strecke vom Sensor bis hin zum Endeffektor. Nur so ist eine Gesamtbetrachtung einer Industrieanlage möglich, da diese Komponenten untrennbar miteinander verbunden sein müssen.
Fördergeber
Das Dependable Sensor Test Lab wurde von EFRE, REACT-EU und KWF gefördert.